Schreiben

5 kreative Tipps zum Schreiben

Wenn mich einzelne Personen fragen, was ich gerne mache, dann fällt mir eine Sache sofort ein: „Schreiben“.

Ja, tatsächlich. Schon in der Schule mochte ich das Unterrichtsfach Deutsch sehr gerne. Seid beruhigt, im Bereich der Grammatik und des Satzbaus, habe auch ich manchmal meine Probleme. Was ich genieße, ist der schöpferische Aspekt. Egal um welches Thema es geht, die einzelnen Wörter gehören Dir, d.h. Du kannst daraus Fabelhaftes erschaffen. Du kannst Menschen auf eine Reise mitnehmen, wenn Du zum Beispiel einen Roman schreibst. Du kannst sie aber auch über ein ganz bestimmtes Thema informieren, so dass sie dadurch auch ihren Horizont erweitern können.

Einige Menschen haben aber oft einen Satz parat, der mich ehrlich gesagt etwas traurig macht:
„Ich kann nicht schreiben, ich bin einfach nicht gut darin.“

Das ist Quatsch, denn jeder Mensch kann schreiben. Es kommt natürlich auf einige unterschiedliche Aspekte an, die man sich zu Herzen nehmen sollte. Mit diesen kleinen Tipps & Tricks, wird es einfacher in die Welt des Schreibens einzutauchen. Dabei ist das Wort „W I N K E“ eine gute Eselsbrücke:

Welche Gattung liegt Dir?

In welchem Bereich des Schreibens hast Du dich schon ausprobiert? Hast Du eine Kurzgeschichte verfasst oder ein Gedicht? Reizt Dich vielleicht ein Roman und somit ein langes Projekt? Magst Du es lieber kurz und knapp und du kannst komplizierte Inhalte ganz einfach erklären? Dann sind vielleicht Gebrauchsanleitungen genau Dein Ding? Du gehst gerne zu Sportveranstaltungen und du kannst einen Spielverlauf so interessant wiedergeben, dass die Leute sofort ein Ticket für das nächste Spiel kaufen wollen?

Was ich damit sagen möchte, finde heraus was Dich reizt und vor allem in was Du gut bist. Probiere Dich einfach aus, es gibt viele Gattungen in denen und über die man schreiben kann. Vielleicht war bis jetzt einfach noch nicht die passende Gattung dabei.

In was bist Du ein Experte?

Wie bereits oben erwähnt, fühlt man sich sicherer über ein Thema zu schreiben, in dem man schon ein Experte ist und in dem man bereits ein hohes Fachwissen hat. Schöpfe dieses Expertentum aus und nutze es. Du kannst gut Cocktails mixen? Dann bringe Deine Rezepte auf das Papier und übe Dich daran. Denn tatsächlich ist folgender Satz richtig: „Übung macht den Meister“. Verfasse zum Beispiel kleine und interessante Anekdoten und poste diese zusammen mit Deinen Bildern auf Instagram.

Nicht ohne das Notizbuch!

Tatsächlich ist es so, dass manche Menschen eine Schreibblockade haben, wenn sie vor dem aufgeklappten Laptop sitzen und anfangen möchten zu schreiben. Zu allererst, eine Schreibblockade kann es immer geben. Es ist nur eine Frage, wie man damit umgeht. Nehmt den kompletten Druck heraus. Oft kommen die besten und kreativsten Ideen, wenn man nicht daran denkt. Wie oft saß ich im Bus und dann sprudelten meine Ideen gerade so heraus. Für diesen Zeitpunkt ist es ideal, ein Notizbuch dabei zu haben. Notiert Euch die Gedanken und macht Euch Stichpunkt. Ich rate übrigens explizit zum Notizbuch, denn heutzutage nutzt man sein Handy und Laptop schon sehr umfangreich. Für die Kreativität ist es jedoch sinnvoll unterschiedliche „Techniken“ zu verwenden.

Kreatives Köpfchen

Du kommst in Deiner Geschichte gerade nicht weiter? Dann nutze verschiedene Techniken, die Dir helfen können wieder neue Impulse zu erhalten. Warum nicht ein Mindmap malen oder verschiedene Schlagwörter auf Post-it’s schreiben und diese wieder neu zusammensetzen? Mut zur Pause haben, manchmal hilft es auch, eine kleine Pause einzulegen. So gibst Du dem kreativen Denken auch wieder etwas Raum neue Wege einzuschlagen.

Ein Netzwerk nutzen!

Wenn Du dabei bist das Schreiben zu lernen oder Dich bewusst damit auseinandersetzt, hilft es sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt einen Schreibclub? Volkshochschulen bieten ebenfalls Kurse an und auch auf digitalem Wege, kannst Du in verschiedenen Gruppen zum Austausch anmelden.

Gibt es in Deiner Familie oder in Deinem Freundeskreis Menschen die gerne lesen? Wunderbar, dann gebe ihnen einige Deiner Werke zu lesen. Nur mit dem Feedback von anderen kannst Du anfangen Dich auch weiterzuentwickeln.

Ein Tipp zuletzt: „Nicht aufgeben“, auch wenn es Dich nervt und Du manchmal den Wunsch hast, alle Blätter zu zerreißen – „BLEIB DRAN“! Wörter sind viel zu wertvoll, um nicht daraus etwas Schönes zu zaubern.